Waldgrundstück Mischwald Nähe Trier 0,85 ha

Waldgrundstück Gemarkung Pellingen (Nähe Trier)

Zum Verkauf stehen drei zusammenhängende Waldstücke sowie eine Fläche auf der ein als Wirtschaftsgebäude eingetragene große Wellblech-Hütte steht. Die Gesamtfläche der insgesamt vier Flurstücke beträgt 8.545 m². Die Flächen liegen in der Gemarkung Pellingen, ca. 13 km von Trier entfernt und sind sehr gut erschlossen. Der Wald liegt in einem wüchsigen Tal entlang eines malerischen Bachlaufs. Die umliegende Gegend ist landschaftlich ausgesprochen reizvoll. Der Wiltinger Scharzhofberg, eine der bekanntesten und besten Rieslinglagen der Saar, ist gerade einmal 4 km von den Waldstücken entfernt.

Waldstück Pellingen
Die Stücke 227 und 216 bilden ein zusammenhängende Fläche von 4.599 m²;  das Stück 193 ist 3.894 m² und auf dem 52 m² kleinen Stück mit der Nr. 194 steht eine Wellblechhütte (legal und Bestandsschutz!), die mit verkauft wird – Katasterkarte und Luftbild: www.geoportal.rlp.de

Baumbestand

Während die vorhandenen Vogelkirschen, die Ahorne sowie die Lärchen bei der Verwertung den Weg in das Sägewerk finden sollten, kann insbesondere die vorhandene Hainbuche einen großen Teil zur Brennholzversorgung des heimischen Ofens beitragen.

Mächtige Vogelkirschen: Das wertvollste Holz im Bestand sind sicher die z.T. sehr mächtigen Vogel-Kirschen. Die dicksten Kirschstämme sind über 50 cm stark! Viele dieser Kirschen haben eine Qualität, die eine Versteigerung im Rahmen der jährlich stattfindenden Wertholzsubmissionen erlauben sollte.

Kirsche
Im Bestand stehen mehrere mächtige Vogel-Kirschen jenseits der 40 cm Stammdurchmesser – Bild: Wald-Prinz.de
Kirsche und Ahorn
Kirsche (rechts) und Ahorn (links) – Bild: Wald-Prinz.de

Hain-Buche: In allen Teilen der Waldstücke hat sich die Hainbuche angesiedelt. Das Holz der Hainbuche ist sehr hart und schwer, es ist härter als das der Buche und der Eiche. Die Hainbuche liefert hervorragendes Brennholz, denn bezogen auf das Volumen besitzt sie aufgrund der hohen Dichte einen besonders hohen Brennwert. Das Flammenbild der Hainbuche ist sehr schön mit wenig Funkenspritzern. Zudem brennt sie sehr lange. Sägeholz ist bei Hainbuche nicht zu erwarten.

Neben den Vogelkirschen fühlt sich die Hainbuche sehr wohl in den Waldstücken - Bild: Wald-Prinz.de
Neben den Vogelkirschen fühlt sich die Hainbuche (Stamm vorne rechts) sehr wohl in den Waldstücken. Hervorragendes Brennholz! – Bild: Wald-Prinz.de

Lärche: Im Waldstück 193 sind einige schlagreife Lärchen zu finden.

Buchen: Die vorhandenen z.T. sehr mächtigen Buchen liefern gutes Brennholz. Sägeholz ist bei den im Stockausschlag entstandenen Buchen nicht zu erwarten.

Ahorn: Hier und da finden sich sehr schöne Ahorne. Die Stämme gerade gewachsener Ahorn-Bäume werden vor allem als Möbelholz genutzt. Ahornholz bietet allerdings auch einen guten, relativ hohen Brennwert. Nach dem Anzünden entwickelt sich innerhalb kurzer Zeit eine volle, gleichmäßige und schöne Flamme, weswegen sich Ahornholz neben einer Verbrennung in Öfen auch sehr gut für offene Kamine eignet.

Birke: Das dekorative Kaminholz verbreitet dank der ätherischen Öle einen angenehmen Geruch und brennt sogar in frischem Zustand (trocken natürlich umso besser). Birkenrinde ist gut als Zunder und zum Entzünden eines Feuers geeignet. Birkenbrennholz brennt relativ schnell bei mittlerer Hitze, produziert schnell Wärme produziert und ist auch im offenen Kamin ein ideales Feuerholz. Außerdem verursacht Kaminholz aus trockener Birke kaum Funken und verbrennt mit einer schönen bläulichen Flamme. Birkenholz ist aufgrund seiner guten Resistenz gegen Feuchtigkeit sehr gut lagerfähig und haltbar.

Eiche: Im Stück 227 sind einige Eichen zu finden. Hier kann man es einfach wachsen lassen. Die Eichen-Stämme wandern entweder ins Sägewerk (Eichenstammholz liegt bei ca. 150-250 €/fm), oder werden zu hervorragendem Brennholz verarbeitet.

Haselnuss: Insbesondere an den Waldstücksrändern fühlt sich die Haselnuss sehr wohl und wächst teilweise wie Unkraut. Während die größeren Stammstücke durch den Kamin gehen, kann man (Muße vorausgesetzt) aus den Gerten sehr schöne Natur-Zäune herstellen. Einfach einmal googeln!

Blick in den Wald - Bild: Wald-Prinz.de
Blick in den Wald – Bild: Wald-Prinz.de

Grenzpunkte und Z-Bäume markiert

Alle wesentlichen Grenzpunkte sind eindeutig markiert. Dort wo kein Grenzstein vorhanden ist, finden sich eingeschlagene Eisen. Alle Grenzpunkte wurden mit den Informationen des Geoportals von Rheinland-Pfalz (www.geoportal.rlp.de) per Maßband und Lasermeßgerät abgeglichen.

Grenzstein markiert
Markierter Grenzstein des Stücks 227; im Hintergrund ist die nahe gelegene Asphaltstraße zu sehen – Bild: Wald-Prinz.de

Markierte Z-Bäume: Die gradschaftigen Bäume von Wert (Vogelkirsche, Ahorn, Lärche, Eiche) wurden als Z-Bäume mit weißen Kunststoffbändern  markiert.

Z-Baum
Die Z-Bäume wurden mit weißen Kunststoffbändern markiert – Bild: Wald-Prinz-de

Idyllischer Bachlauf

Naturliebhabern wird das Herz aufgehen, wenn sie den Bachlauf sehen der entlang der Waldstücke verläuft. Das untere Bild entstand im trockenen Sommer 2015. Außerhalb des Sommers plätschert das Wasser in ordentlicher Menge über den Moselschiefer hinweg. Die nahegelegenen Weinberge sollten nicht darüber hinweg täuschen, dass das Gebiet rund um Pellingen einen mittleren Jahresniederschlag von über 990 mm verzeichnet. An 84 % der Messstationen des Deutschen Wetterdienstes werden niedrigere Werte registriert. Trotz der Senkenlage verzeichnet keines der Stücke Staunässe, da das Wasser sehr gut abfließen kann.

Bachlauf Pellingen
Der Bachlauf fließt entlang des Stücks 193 und bildet die Grenze zwischen den beiden Stücken 216 und 227 – Bild: Wald-Prinz.de
Dieser Durchfluss befindet sich an der oberen Stirnseite der Stücke 216 und 216. Wo an anderen Orten schnöde Betonröhren verwendet werden, wurden seinerzeit Mauern und Rundbögen aus Moselschiefer kunstvoll per Hand aufgesetzt. Wunderschön und heute unbezahlbar! – Bild: Wald-Prinz.de

Großer Wellblechschuppen inklusive!

Ein „Schmankerl“ dieses Angebots ist der Schuppen, der mit verkauft wird. Falls bei dem zukünftigen Besitzer (Enkel-)Kinder im Spiel sind, bedarf es wenig Phantasie um sich auszumalen, was für eine tolle Zeit man dort haben kann. Aber auch der eher rationale Käufer wird leicht sinnvolle Nutzungsmöglichkeiten für dieses ungewöhnliche Objekt finden.

Legal: Auf dem Grundstück in der Flur 22, Nr. 194 (52 m²) steht ein großzügiger Wellblech-Schuppen von ca. 4 x 6 Metern. Im Grundbuch ist dazu folgendes eingetragen: „Gebäude- und Freifläche“. Im zugehörigen Katasterblatt ist ein „NF“ verzeichnet. „NF“ steht für „Nebenflächen des Betriebs der Land- und Forstwirtschaft“. Das Wirtschaftsgebäude ist also legal und genießt Bestandsschutz. Legale Bauwerke im Wald sind eine absolute Seltenheit. Eine neue Baugenehmigung für ein vergleichbares Objekt im Wald zu erhalten, ist nahezu aussichtslos.

Sackgassenlage: Der Schuppen ist aufgrund seiner Lage selbst alten Einheimischen kaum bekannt. Da der ausgebaute Waldweg an dem Schuppen endet, wird er weder von Wanderern noch von Landwirten frequentiert.

Die Lage kann man nur als malerisch bezeichnen. Am Fuß eines stillgelegten Weinbergs wird der Schuppen an zwei Seiten von einem Bach umflossen. Wer die Gemarkung „Im Jesuitengarten“ googelt, wird auf die Weinlage des altehrwürdigen Trierer Friedrich Wilhelm Gymnasiums stoßen. Zu diesem Gymnasium (hier ging Karl Mary zur Schule!) gehören/gehörten einige Flächen in der Umgebung.

Der Sockel, auf dem der Schuppen errichtet wurde, besteht aus Moselschiefer, der ebenso wie der Durchfluss des Baches von Hand aufgesetzt wurde.

Wellblech
Die legale und großzügige Wellblechhütte muss renoviert werden. Danach kann man den umbauten Raum in vielfältiger Weise nutzen – Bild: Wald-Prinz.de

Renovierungsbedürftig: Der Zustand des Schuppens ist aktuell ehrlicherweise recht schlecht. Zwei Wellblechbahnen des Rundbogendachs wurden von einem herabgefallenen Ast erwischt und sind eingefallen. Die Wellblechwände sind hingegen intakt. Wieder hergestellt bietet der Schuppen allerdings mehr als genügend Raum für die Unterstellung z.B. eines Traktors und/oder eines Anhängers etc.

Forstwirtschaftlicher Verkehr
Waldbesitzer haben freie Fahrt

Kleine Nebenbemerkung: Als rheinland-pfälzischer Waldbesitzer dürfen Sie nicht nur dort weiter fahren, wo andere mit ihrem Fahrzeug stehen bleiben müssen. Sie dürfen auch ungehindert das ganze Jahr über Feuer machen, auch ohne Genehmigung des Forstamtes. Das soll nun nicht als Aufforderung missverstanden werden, die Hütte als „Party-Location“ auszubauen. Aber ein Feuerchen in Ehren kann Ihnen niemand verwehren.

Sehr gut erschlossen

Asphaltstraße bis an das Waldstück heran: Ein gut ausgebauter asphaltierter Wirtschaftsweg führt von der auf dem Höhenzug gelegenen Bundesstraße B268 über Serpentinen und durch größtenteils stillgelegte Weinberge hindurch bis hinunter zum Bachtal in dem die Waldstücke liegen. Ab da geht es über Waldwege weiter. An trockenen Tagen kann man diese Wege auch ohne Allradfahrzeug befahren. Wenn es nass ist, sollte man nichts riskieren.

Asphaltsrasse
Eine gut ausgebaute Asphaltstrasse direkt bis zum Waldstück, das sich in der Talsenke befindet; der Weg rechts gehört bereits zum Stück Nr. 216 – Bild: Wald-Prinz.de

Die beiden aneinander grenzenden Stücke 216 und 227 werden fast vollständig von einem Waldweg umlaufen. Kein Holzstück muss weiter als 20 Meter bis zum nächsten Weg transportiert werden.

Weg unterhalb
Auch das Stück mit der Nr. 216 wird auf der gesamten Länge von einem Weg begrenzt; dieser Weg stößt auf den Asphalt-Wirtschaftsweg – Bild: Wald-Prinz.de
Weg oberhalb
Das Waldstück mit der Nr. 227 wird an der oberen Längsseite von einem Weg begrenzt. Auf der rechten Seite des Wegs steigt ein stillgelegter Weinberg steil an – Bild: Wald-Prinz.de

Das Waldstück mit der Nr. 192 wird unterhalb von einem Waldweg begrenzt. Geschlagenes Holz muss also nur den Hang hinunter geworfen werden und landet fast automatisch am Weg. Dieser Weg führt auch zu der Wellblechhütte, an der er schließlich endet.

Weg zur Garage
Das Stück mit der Nr. 193 wird im unteren Bereich auf voller Länge von diesem Weg begrenzt. Die Haselnuss bildet ein Spalier, das von Zeit zu Zeit mit der Motorsäge in seine Schranken verwiesen werden muss – Bild: Wald-Prinz.de

Anfahrtsbeschreibung

Das Waldstück wird am besten von Pellingen her angefahren. Von Trier kommend durchfährt man Pellingen auf der B268. Nachdem man Pellingen verlassen hat, biegt man nach ca. 400 m rechts ab auf einen asphaltierten Weg (erste Möglichkeit zum Abbiegen überhaupt). Diesem Wirtschaftsweg folgt man talwärts ca. 2,5 km. In der zweiten Hälfte verläuft der Weg in Haarnadelkurven durch stillgelegte Weinberge hindurch. Ohne ein einziges Mal abzubiegen kommt man direkt zum Waldstück. Sobald es nicht weiter bergab geht, man also in der Talsenke angekommen ist, liegen die Waldstücke in Fahrtrichtung links.

Anfahrt zu den Waldstücken - Bild: Bing
Anfahrt zu den Waldstücken – Bild: Bing

Wer sich die Stücke in Google Maps anschauen möchte, kann in das Suchfeld einfach die folgenden Geokoordinaten eingeben: 49°39’40.2″N 6°39’34.5″E

Alle Details in der Übersicht

BundeslandRheinland-Pfalz
Nächste Ortschaft54331 Pellingen
(Nähe Trier)
GemarkungPellingen
Flur-Nr./Flurstück-Nr./GrößeFlur 22 "in der Kohleich", Stück 227, 2.813 m²
Flur 10 "in der Kohleich", Stück 216, 1.786 m²
Flur 22 "im Jesuitengarten", Stück 193, 3.894 m²
Flur 22 "im Jesuitengarten", Stück 194, 52 m²
Gesamt-Fläche8.545 m²
BewuchsMischwald
- Hainbuche (Stockausschlag)
- Vogelkirsche
- Buche
- Ahorn
- Lärche
- Eiche
AusrichtungAlle Stücke liegen an einem Bachlauf (Zufluss zum Otterbach)
- Stücke 216 und 193 nord-östliche Ausrichtung
- Stück 227 süd-westliche Ausrichtung
- Stück 194 (Wellblechhütte) eben
Erschliessung2,5 km Asphaltstraße bis zur Bundesstraße B268
- die Asphaltstraße bildet die westliche Grenze des Stückes 216
- Waldweg umläuft nahezu vollständig die Stücke 216 und 227
- Waldweg als nördliche Längsgrenze des Stückes 193 und als Zuweg zur Wellblechhütte
PreisVERKAUFT!

Kontakt

Nehmen Sie bei Interesse oder weiteren Fragen bitte Kontakt auf unter:

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