@ Frosttrocknis: Wie immer im Leben – es kommt drauf an. Die Frosttrocknis kommt ja daher, dass die Douglasie in der Frühjahrssonne bereits die Spalte der Nadeln öffnet und so Wasser verdunstet, das die Pflanze aus dem noch gefrorenen Boden nicht nachliefern kann. Die Douglasie schwitzt quasi, ohne dass sie trinken kann. Je nach dem Grad des Wasserverlustes vertrocknen ein paar Nadeln, Kronenteile oder manchmal eben auch der ganze Baum. Bei teilweiser Schädigung wird die Douglasie geschwächt, die in der Folge häufig von Sekundärschädlingen und Krankheiten angegriffen werden. Typische Folgeschädlinge sind verschiedene Borkenkäferarten, aber auch Pilzkrankheiten wie die Phomopsis–Krankheit an Stamm und Ästen oder Hallimasch (Armillaria sp.) im Wurzelsystem (Quelle: Waldwissen.net).
Wenn man schon gepflanz hat, kann man – ausser Daumen drücken – gar nichts dagegen machen. Vor der Pflanzung kann mn sich in der Baumschule nach besonders frostharten Douglasienherkünften erkundigen. Aber wahrscheinlich gibt es in der liefernden Baumschule nur eine einzige Art.
Am Ende des Tages muss man schauen, was passiert. Das ist ja eine Frage des Mikroklimas. In der Regel werden nicht alle Douglasien auf einer Fläche gleichzeitig der Frosttrocknis zum Opfer fallen. Sei es, weil einige Douglasien länger im Schatten sind, sei es weil bei einigen Douglasien der Boden nicht solange gefroren ist. Aktuell besteht ja bei den letzten viel zu milden Wintern kaum eine Gefahr. Denn der Boden war ja z.B. in Mittelgebirgslagen in den relevanten Jahreszeiten in den letzten Jahren nie wirklich durchgefroren.
LG – der Wald-Prinz
Frage: Wenn einzelne Bäume mit der Frosttrocknis befallen sind, erholen sie sich dann wieder oder sterben sie ab?
Was kann mann in Vorfeld dagegen unternehmen?
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Hallo Herr Wegener,
@ Frosttrocknis: Wie immer im Leben – es kommt drauf an. Die Frosttrocknis kommt ja daher, dass die Douglasie in der Frühjahrssonne bereits die Spalte der Nadeln öffnet und so Wasser verdunstet, das die Pflanze aus dem noch gefrorenen Boden nicht nachliefern kann. Die Douglasie schwitzt quasi, ohne dass sie trinken kann. Je nach dem Grad des Wasserverlustes vertrocknen ein paar Nadeln, Kronenteile oder manchmal eben auch der ganze Baum. Bei teilweiser Schädigung wird die Douglasie geschwächt, die in der Folge häufig von Sekundärschädlingen und Krankheiten angegriffen werden. Typische Folgeschädlinge sind verschiedene Borkenkäferarten, aber auch Pilzkrankheiten wie die Phomopsis–Krankheit an Stamm und Ästen oder Hallimasch (Armillaria sp.) im Wurzelsystem (Quelle: Waldwissen.net).
Wenn man schon gepflanz hat, kann man – ausser Daumen drücken – gar nichts dagegen machen. Vor der Pflanzung kann mn sich in der Baumschule nach besonders frostharten Douglasienherkünften erkundigen. Aber wahrscheinlich gibt es in der liefernden Baumschule nur eine einzige Art.
Am Ende des Tages muss man schauen, was passiert. Das ist ja eine Frage des Mikroklimas. In der Regel werden nicht alle Douglasien auf einer Fläche gleichzeitig der Frosttrocknis zum Opfer fallen. Sei es, weil einige Douglasien länger im Schatten sind, sei es weil bei einigen Douglasien der Boden nicht solange gefroren ist. Aktuell besteht ja bei den letzten viel zu milden Wintern kaum eine Gefahr. Denn der Boden war ja z.B. in Mittelgebirgslagen in den relevanten Jahreszeiten in den letzten Jahren nie wirklich durchgefroren.
LG – der Wald-Prinz
Frage: Wenn einzelne Bäume mit der Frosttrocknis befallen sind, erholen sie sich dann wieder oder sterben sie ab?
Was kann mann in Vorfeld dagegen unternehmen?