Erfahrungsbericht: Skantherm emotion m Kaminofen

Eigener Herd ist Goldes wert. Und wenn man als Waldbesitzer den Herd bzw. Kaminofen mit dem Holz aus seinem eigenen Wald befeuert, ist das schon ein ganz besonderes Gefühl. So konnten wir es kaum erwarten nach dem Umzug in das eigene Heim endlich einen Kaminofen in Betrieb nehmen zu können. Unsere Wahl fiel auf einen „Skantherm emotion m“. Bisher haben wir die grundsätzliche Entscheidung sowie die Entscheidung für den Skantherm-Ofen nicht bereut. Ein Erfahrungsbericht.

Warum nicht ein billiger Kaminofen aus dem Baumarkt?

Bei unserer Suche nach einem passenden Kaminofen sind wir im Baumarkt u.a. auf einen durchaus gefälligen Ofen gestoßen, der unserer späteren Wahl „Skantherm emotion m“ wie ein „ein Ei dem Anderen“ gleicht. In der Anschaffung hätte dieser Ofen nur ein Drittel gekostet! Warum also kein Kaminofen aus dem Baumarkt? Nach ein paar Gesprächen mit befreundeten Schornsteinfegern und erfahrenen Ofennutzern sowie der Recherche im Internet tauchten immer wieder die gleichen Punkte auf: Verarbeitungsmängel, schlechte Ausführungsqualität und schlechte Abgasqualität. Die Schornsteinfeger berichteten zudem unisono von Türen, die bereits nach wenigen Jahren „fertig“ waren.

Stiftung Warentest: Natürlich sind diese Aussagen höchst subjektiv. Aber zumindest die Abgasqualität lässt sich objektiv belegen. Von 14 von der Stiftung Warentest getesteten Kaminöfen war kein einziger der günstigen Kaminöfen bei den guten Abgaswerten mit dabei war. Dafür lösten sich nach kurzer Zeit bereits die Glasfaser-Dichtungen der Türen, Bauteile waren wackelig oder scharfkantig. Letztendlich sind wir bei einem – leider teureren – Markenhersteller gelandet.

Der Skantherm emotion m - Bild: Skantherm
Der Skantherm emotion m – Bild: Skantherm

Warum ausgerechnet der emotion m? Ganz klar – die große gebogene Panorama-Glasscheibe. Dieser Kaminofen zeigt viel Feuer, auch wenn man von der Seite her drauf schaut. Das Design ist schlicht und wird auch in 10 Jahren wohl kaum altbacken aussehen. Zudem stimmt die Verarbeitungsqualität. Jedes Detail ist ordentlich dimensioniert und gearbeitet. Auch die diversen Stimmen im Internet gehen immer in die gleiche Richtung. Skantherm ist übrigens, anders als der Name zunächst vermuten lässt, ein deutsches Unternehmen aus Oelde im Münsterland. Falls man in ein paar Jahren einen anderen Ofen tatsächlich schöner finden sollte, findet sich für diesen bekannten Marken-Kaminofen aus deutscher Produktion sicher ein Abnehmer, der bereit sein wird noch gutes Geld für den Ofen zu zahlen.

Die Inbetriebnahme

Die Aufstellung: Schwerer hätte der Ofen nicht sein müssen… Drei stämmige Männer waren froh, als der Ofen im ersten Stock des Altbaus endlich stand. Das Gewicht des emotion m beträgt 154 kg. Auf einer verwinkelten Holztreppe war das trotz Treppensteiger-Sackkarre kein Spaziergang.

Anschluss an den Kamin: Der emotion m besitzt, so wie viele andere Kaminöfen auch, die Möglichkeit das Rauchrohr sowohl hinten als auch oben anzuschließen. Wir haben die Variante „hinten“ gewählt. Glücklicherweise konnte so die vorhandene Kaminöffnung in 100 cm Höhe genutzt werden. Dadurch hat sich die Kernbohrung einer neuen Öffnung sowie das Zumauern und Verputzen der alten Öffnung erübrigt. Außerdem sieht der Kaminofen ohne das nach oben weglaufende Rauchrohr noch „cleaner“ aus.

Anheizen mit angelehnter Türe: In den ersten Betriebsstunden muss der Lack noch einbrennen und wird während dessen nochmals weich. Zum einen ist in dieser Phase ein vorsichtiger Umgang mit allen lackierten Ofenteilen angebracht, sonst riskiert man Lackschäden. Zum anderen ist es beim ersten Anfeuern extrem wichtig, dass die Ofentür nur angelehnt und nicht verriegelt ist. Nur so wird vermieden, dass das Glasfaserdichtungsband der Türe am weichen Lack des Korpus kleben bleibt und sich aus der Nut zieht.

Lack einbrennen – bei offenem Fenster: Um den Lack möglichst schnell einzubrennen, sollte man beim ersten Mal ruhig mit trockenem Nadelholz für eine starke Hitze sorgen. Die erste Befeuerung sollte mindestens vier Stunden dauern. Beim Einbrennen qualmte der Lack des emotion m – und das nicht zu wenig. Also Fenster auf!


Bedienungsanleitung emotion m Kaminofen

Bedienungsanleitung Skantherm emotion m
Bedienungsanleitung Skantherm emotion m

Wie von einem Qualitätsanbieter nicht anders zu erwarten, legt Skantherm dem emotion m eine exzellente Bedienungsanleitung bei. Die einzelnen Kapitel:

  1. Aufstellen Ihres Kaminofens (Vorschriften, Sicherheitsabstände, Schornsteinanschluss etc.)
  2. Brennstoffe (zulässige/unzulässige Brennstoffe, Brennstoffmenge, schadstoffarme Verbrennung etc.)
  3. Die Luftsteuerung des Kaminofens (Primär-/Sekundär-/Tertiär-Luft, Regulierung Luftzufuhr)
  4. Bedienung des Kaminofens (Inbetriebnahme, Anheiz-/Betriebsphase, Heizen mit Briketts etc.)
  5. Reinigung und Wartung des Kaminofens (Rüttelrost, Aschekasten, Feuerraumauskleidung. Verbindungsstücke, Glasscheibe, Stahlmantel etc.)
  6. Auswechseln von Verschleißteilen
  7. Betriebsstörungen und ihre möglichen Ursachen (in der Anheizphase, in der Betriebsphase)
  8. Prüfung

Wenn ich die Bedienungsanleitung etwas früher gelesen hätte, wäre mir manche Stinkerei erspart geblieben. Aber wer liest schon ohne Not eine Bedienungsanleitung?

Wer vor dem Kauf trotzdem einmal hinein schauen möchte: Bedienungsanleitung Skantherm emotion m

Und wie ist es so mit dem neuen Kaminofen?

Am Anfang alles falsch gemacht: Obwohl der Ofenlieferant wirklich alles bestens erklärt hatte, machte sich in der ersten Woche Frust breit. Das ganze Haus stank nach Feuer. Jeden Tag aufs Neue. Fehlkauf? Kamin ungeeignet? Falsche Handhabung? Wo lag der Fehler?? Ein Anruf bei dem Ofenlieferanten sollte dieses Problem lösen. Schnell kristallisierte sich im Gespräch heraus, dass der Ofen falsch befeuert wurde. Sowohl beim Anfeuern als auch beim Nachlegen wurde alles falsch gemacht.

Bio Kaminanzünder
Bio Kaminanzünder aus wachsgetränkter Holzwolle

Kaminofen richtig anfeuern: Beim Anfeuern eines Kaminofens muss man seine Kindheitserfahrungen im Umgang mit Lagerfeuern leider über Bord werfen. Denn anders als beim Lagerfeuer werden die Holzscheite als erstes auf den Boden des Brennraums gelegt. Dann kommt der Kaminanzünder und erst dann wird das Anfeuerholz oben auf gelegt. Das klappt mit trockenem Holz wirklich extrem zuverlässig. Sobald nach ca. 15 Minuten ein munteres Feuerchen entstanden ist, kann man die Primärluft schließen. Das ist die Zuluft, die durch den über dem Aschekasten liegenden Rost geführt wird.

Stinkerei vermeiden: Ein beliebter Fehler und eine gute Gelegenheit Krach mit der Frau des Hauses zu bekommen ist es, die Kamintür noch zu öffnen, wenn der Ofen unter Feuer ist. Das betrifft zum einen den Anfeuerungsprozess (s.o.). Also nie erst ein Feuer aus Anmachholz entzünden und dann am besten noch zwei große Stücke auf einmal frisch auflegen. Dann wird so viel Rauch produziert, dass der Kamin diesen nicht mehr wegschaffen kann.

Zum anderen sollte man grundsätzlich Holz erst nachlegen, wenn die offenen Flammen verschwunden sind, das verbliebene Glutbett aber noch eine schnelle Entzündung der nachgelegten Holzscheite garantiert. Die Ofentür dabei vorsichtig und langsam öffnen. So lässt man den Druckausgleich zu, ohne einen unliebsamen Ascheflug zu produzieren.

4-6 Holzstücke Pro Abend! Die bisherigen Erfahrungen in Sachen Kaminofen beschränkten sich auf einen alten Allesbrenner, bei dem kontinuierlich Holz nach gelegt werden musste. Dagegen ist ein moderner Kaminofen eine regelrechte Spardose. Die effizientesten Kaminöfen erreichen Wirkungsgrade von über 80 %. Der Wirkungsgrad des Skantherm emotion m liegt z.B. bei 83 %. Dieser Effizienzbereich ist für die Scheitholzfeuerung eine neue Dimension der Brennstoffersparnis. Um das zu erreichen ist z.B. der Brennraum des Skantherm Kaminofens nicht einfach quaderförmig sondern an den Seiten und an der Decke abgeschrägt und zum Raum hin geneigt. Dadurch wird die Wärme besonders gut nach vorne hin abgestrahlt. Mit 2-3 Scheiten Holz machen wir den Ofen an. Dann legen wir noch zweimal je einen Scheit nach und der Abend ist vorüber – kuschelig warm.

Wirksame Scheibenspülung: Ein tolles Detail ist die hochwirksame Scheibenspülung des Skantherm Ofens. Die sog. Sekundärluft wird zunächst im Ofen über Luftkanäle im Brennraum vorgeheizt und erst dann an der Scheibe entlang geführt. Dieser heiße Luftstrom verhindert, dass sich Rußpartikel an der Scheibe festsetzen, bzw. „weggespült“ werden. Das funktioniert beim Skantherm emotion m grandios.

Tolles Flammbild: Das Flammbild ist in Kombination mit der großen Panoramascheibe schlicht toll.

Wir haben den Skantherm emotion m mit einer Vorlegeplatte - Bild: Wald-Prinz
Im Betrieb macht der neue Kaminofen einfach nur Freude. Das Flammbild ist großartig! Eine Vorlegeplatte aus Sicherheitsglas schützt den Holzboden vor Funken und Dreck – Bild: Wald-Prinz

Einfache Reinigung: Bei fachgerechter Luftzufuhr bleibt die Glasscheibe des emotion m lange sauber. Dennoch kann das Verrußen der Scheiben nicht vollkommen ausgeschlossen werden. Sei es aufgrund einer Fehlbedienung, des Kaminzugs oder der jeweiligen Holzbeschaffenheit. Von Zeit zu Zeit kann daher eine Reinigung erforderlich sein. Scharfe Gegenstände (z.B. Ceranfeldkratzer), lösungsmittelhaltige Reiniger oder Scheuermittel dürfen zur Reinigung der Glasscheiben nicht verwendet werden, da diese das Glas beschädigen können. Zum Reinigen der Sichtscheibe einfach feuchtes Zeitungspapier in die kalte Asche tauchen und damit die Scheibe reinigen. Klingt komisch, funktioniert dafür umso besser. Oder aber, und so mache ich es inzwischen, von Zeit zu Zeit einfach einmal ein „Höllenfeuer“ entfachen. Denn wenn der Ofen richtig heiß ist, funktioniert die Scheibenspülung so exzellent, dass die Hitze die Rußpartikel verbrennt und zurück bleibt nur die saubere Scheibe.

Mäßige Oberflächen-Hitze: Einige Dinge kann man im Vorhinein nicht testen. Die Hitze der Ofen-Oberflächen im Betrieb ist so etwas. Aber nicht ohne Stolz fasste der Kaminofen-Lieferant während des Einbrennvorgangs mit der Hand an die Rückseite unseres Skantherm Ofens: „Das machen Sie bei einem billigen Baumarkt-Ofen nur ein einziges Mal!“

Erfahrung nach den ersten drei Heizperioden

Auch nach den ersten drei vollen Heizperioden haben wir die Anschaffung des Skantherm emotion M keine Sekunde bereut. In unserem Altbau von 1898 war dieser Kaminofen exakt die richtige Wahl. Wir lieben die hervorragende Heizleistung, die sinnvolle Größe des Brennraumes, die Atmosphäre durch das tolle Flammbild (Panoramascheibe!) und nicht zuletzt die einfache Handhabung. Nachdem im Freundeskreis vier weitere Skantherm Kaminöfen installiert wurden (emotion s, elements rund und milano stein, elements 603 tunnel) würden wir uns in unserer Situation immer wieder für genau den emotion m entscheiden. Der emotion s ist rein optisch schon zu klein. Der milano stein schwierig in der Befeuerung (bis das Holz ordentlich brennt vergeht eine halbe Ewigkeit). Der elements rund wäre in der Tat eine Alternative. Sehr schöner Ofen und dazu noch drehbar. Der elements 603 tunnel ist ein halbes Krematorium und braucht auch alleine optisch große Räume. Dann ist das allerdings ein spektakulärer Ofen.

Kaminfeger glücklich: Auch unser Kaminfeger ist happy. Zentrale Aussage: „Also im Vergleich zu Ihrem Nachbarn, der wirklich nur sporadisch heizt, haben Sie ein hervorragendes Ergebnis. Das bisschen Dreck ist ein Witz. Der Kamin ist picobello! “

Speicheraufsatz nachgeordert: In der Anfangsausstattung hatten wir den Skantherm emotion m ohne den optionalen Speicheraufsatz geordert. Der Ofenbauer gab uns den Rat zunächst einmal ohne loszulegen und Erfahrungen im täglichen Gebrauch zu sammeln. Der Speicheraufsatz ist auch später noch problemlos nachzurüsten. Er dämpfte auch unsere Erwartungen „versprechen Sie sich nicht zu viel von dem Speicheraufsatz. Es sind lediglich vier Speichermodule. Das kann man nicht mit einem Skantherm milano vergleichen, der vor lauter Speckstein 700 kg auf die Waage bringt“.

Um es vorweg zu nehmen: wer den Kaminofen aller Voraussicht nach nur wenige Stunden am Tag nutzen möchte, braucht den Speicheraufsatz wahrscheinlich wirklich nicht. In unserem Fall hat sich aber herauskristallisiert, dass der Kaminofen täglich von morgens bis abends durchweg betrieben wird. Wenn wir unseren emotion m befeuern, wird es zunächst sehr heiß, weil die große Panoramascheibe viel infrarote Strahlungshitze in den Raum schickt. Ist das Holz runter gebrannt, ist die Wärmeabgabe naturgemäß deutlich geringer. Erst wenn die Flamme verschwindet, kann man ohne Stinkerei Holz nachlegen. Das Spiel beginnt von neuem. Um insbesondere die „kühle“ Phase vor dem nächsten Holzscheit ein wenig wegzupuffern, haben wir dann doch den Speicheraufsatz nachbestellt.

Die Installation ist in unter einer Stunde bequem erledigt. Der vorhandene Deckel wird abgehoben, der Metallteil des Speicheraufsatzes aufgesetzt, mit dem Ofen verschraubt und so justiert, dass die Spaltmaße passen und die Klappe weiterhin problemlos öffnet. Dann die vier thermostone Speicherelemente einsetzen. Deckel wieder drauf. Fertig!

Erster Aha-Effekt: der Ofen wirkt nun optisch tatsächlich stimmiger. Ein sehr schöner Nebeneffekt, der nicht zu unterschätzen ist.

Zweiter Aha-Effekt: es funktioniert! Der wichtigste Unterschied zu vorher: der Speicheraufsatz wirkt wie ein zusätzlicher Heizkörper im Raum, der permanent eine gewisse Grundwärme abstrahlt. Selbst am nächsten Morgen ist das Zimmer nicht ausgekühlt. Der Speicheraufsatz ist tatsächlich immer noch warm. Klare Kaufempfehlung!

Welches Holz? Egal – Hauptsache trocken!

Bei der Frage nach dem besten Kaminholz scheiden sich die Geister. Die einen schwören auf Buche, sicher ein sehr gutes Universal-Kaminholz. Andere verfeuern nur Eiche. Birkenliebhaber mögen das schöne Flammbild und ganz Süddeutschland verfeuert von dieser Diskussion recht unbeeindruckt jede Menge Nadelholz. Wir haben den Skantherm Ofen inzwischen mit Buche, Eiche, Fichte, Douglasie und auch Hainbuche befeuert. Brennt alles völlig unproblematisch ab. Sieht alles toll aus. Macht alles schön warm.

Restfeuchte < 18%! Viel wichtiger, als die Art des Holzes ist eine niedrige Restfeuchte. Hier gibt es keinen Diskussionsspielraum. Den optimalen Wirkungsgrad kann ein Scheitholzofen nur erreichen, wenn das verfeuerte Brennholz wirklich trocken ist. Ideal für die Verbrennung ist eine Restfeuchte im Holz von ca. 14 Prozent. Dafür sollte das Brennholz nach dem Spalten rund zwei Jahre lang witterungsgeschützt lagern und trocknen.

Die wichtigsten Nachteile von Holz mit zu hoher Restfeuchte:

  • Unsaubere Verbrennung: ist die Restfeuchte des Holzes zu hoch, qualmt und rußt es. Die Scheibe verrußt, im Schornstein bilden sich verstärkt Ablagerungen und auch der Feinstaubanteil in den Abgasen steigt dramatisch an. Die Abgase von zu feuchtem Holz erreichen eine geringere Hitze. Dadurch wird der Auftrieb vermindert, in Folge zieht der Kamin schlechter.
  • Niedriger Heizwert: Bei der Verbrennung von zu feuchtem Holz wird praktisch die ganze Energie dazu benötigt, das Holz zu trocknen, anstatt den Raum zu heizen. Ein untrügliches Zeichen ist das Siedegeräusch.
  • Versottung des Schornsteins: Weisen die Rauchgase einen hohen Anteil an Wasserdampf auf, droht die Kondensation noch im Schornstein. Wird dauerhaft zu feuchtes Holz verbrannt, kommt es dann zu einer sog. zur sog. Versottung des Schornsteins. Die Mantelsteine des Kamins werden vom Wasser durchdrungen. Die freie Schwefelsäure des Kondensats wirkt auf den Zement und die karbonhaltingen Zuschlagstoffe ein. Dabei wird u.a. der im Zement enthaltene Kalk zu Gips und Ettringit umgewandelt. Die Reaktionsprodukte quellen auf und zersprengen die Baumasse.

Restfeuchte richtig messen: Wenn man die Restfeuchte des Brennholzes mit einem Feuchtigkeitsmesser prüfen möchte, ist es wichtig, dass man den Holzscheit vor der Messung einmal spaltet. Ein von außen trocken erscheinendes Stück Holz kann innen noch immer sehr feucht sein.

Ins Holzstück blasen! Ein anderer recht merkwürdiger Trick wird in dem nachfolgenden YouTube-Video vorgeführt. Man bläst in das Holzstück hinein. Trockenes Holz lässt in der Längsrichtung tatsächlich die Luft hindurch. Feuchtes Holz ist hingegen innen so gequollen, dass die Luft kaum durchgeht. Visualisiert wird das Ganze, indem man eine Stirnseite des Holzscheits mit Spülmittel-Wasser einreibt und dann in die andere Stirnseite hineinbläst. Bei trockenem Holz bildet sich unmittelbar ein Seifenschaum!