129 ha Wald vor den Toren Berlins (bei Strausberg/Brandenburg)
129 ha Wald im Naturpark Märkische Schweiz – VERKAUFT!
Wer sich ein wenig mit der Materie auskennt, der müsste eigentlich mit der Zunge schnalzen: satte 128,8 ha Wald eng beieinanderliegend, sowie 3,3 ha landwirtschaftlicher Nutzfläche auf einen Schlag! Das kommt wahrlich nicht alle Tage vor. Die insgesamt 64 Grundstücke liegen im brandenburgischen Oberbarnim (Naturpark Märkische Schweiz) in der Nähe von Strausberg, keine 40 km von Berlin entfernt. Das gewichtete Durchschnittsalter des Baumbestandes aller Waldflächen beträgt 81 Jahre!
Lage
Die Waldflächen finden im Norden Anschluss an ein riesiges zusammenhängendes Waldgebiet östlich von Berlin.
Zwischen Klosterdorf und Ernsthof: Die Flächen liegen alle südlich der Kreisstraße K6414, westlich von Ernsthof und östlich von Oberbarnim/Klosterdorf. In der unten dargestellten interaktiven Karte wurde die Position der einzelnen Waldstücke so gut wie möglich markiert (für die genaue Lage der einzelnen Flächen wird auf das Liegenschaftskataster im Geoportal Brandenburg verwiesen s. weiter unten):
Märkische Schweiz: Der Wald liegt im nördlichen Bereich der sog. „Märkische Schweiz“, ein Hügelland im Landkreis Märkisch-Oderland im Bundesland Brandenburg. Sie beginnt knapp 30 km nordöstlich von Berlin auf der Hochfläche des Barnim. Das Landschaftsrelief wurde in den Eiszeiten geformt. Die Märkische Schweiz ist teilweise als rund 205 km² großer „Naturpark Märkische Schweiz“ ausgewiesen, wobei dessen Fläche nicht die gesamte Märkische Schweiz darstellt.
Durch den Naturpark ergeben sich für die Bewirtschaftung der Wald- und Ackerflächen keinerlei Nachteile, da das Gebiet nur als Landschaftsschutzgebiet, nicht aber als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist.
Erreichbarkeit
Von Berlin: Über die A10 oder die B1 geht es Richtung Frankfurt/Oder bis zur Abfahrt Berlin-Hellersdorf, dann auf der B1/B5 ein kurzes Stück Richtung Strausberg. Via L303 und die Strausberger Umgehungsstraße geht es weiter Richtung Klosterdorf; 700 m hinter dem Ortsausgang beginnt der Wald auf der rechten Seite der K6414.
Wald mit S-Bahn-Anschluss: Na ja, nicht ganz. Aber die S5 fährt meist im 10-Minuten-Takt von Berlin Spandau direkt durch bis zur Endstation Strausberg Nord. Von dort ist der Wald 4,8 km entfernt.
Die wichtigsten Baumarten, ihre Flächen und ihr Alter
Veritabler Wald: Einige der Kiefern sind bereits mehr als 140 Jahre alt. Das Durchschnittsalter ist ein nach Flächen gewichteter Mittelwert, also keine „Daumenpeilung“. Über alle 127,6 ha Wald hinweg beträgt das gewichtete Durchschnittsalter 81 Jahre! Es handelt sich also fast durchweg um veritablen Wald!
- 90,6 ha Kiefer (Durchschnittsalter 78 Jahre)
- 14,8 ha Buche (Durchschnittsalter 101 Jahre)
- 9,0 ha Robinie (Durchschnittsalter 98 Jahre)
- 6,0 ha sonst. Laubholz (Durchschnittsalter 74 Jahre)
- 3,2 ha Fichte (Durchschnittsalter 56 Jahre)
Hauptbaumart Kiefer: Nirgends in Deutschland gibt es so viele Kiefern wie in Brandenburg. Auch bei den hier angebotenen Waldflächen dominiert die Kiefer mit einem Flächenanteil von über 70 %. Kiefernholz ist in Deutschland das zweiwichtigste Nadelholz. Ausschlaggebend ist der vergleichsweise gerade Wuchs, das rasche Wachstum, die geringen Ansprüche an den Standort und die gute Verwendbarkeit des Holzes. Der Preis für Kiefernstammholz liegt derzeit bei rund 70 €/fm.
Buche: Die zweitwichtigste Baumart der zum Verkauf stehenden Waldflächen ist die Buche. Im Schnitt ist sie um die 100 Jahre alt und liefert teilweise hervorragendes Brennholz, teilweise Sägeholz. Die Buche stellt in Deutschland das wichtigste Laubholzsortiment dar. Sie liefert wichtiges Nutzholz für die Spielzeug- und Möbelindustrie, den Parkett- und Treppenbau. Der Preis für Buchenschneideholz liegt aktuell über 100 €/fm.
Robinie: Die drittwichtigste Baumart ist mit 9,0 ha die Robinie. Sie hat ein extrem schnell wachsendes, die Bodenoberfläche fixierendes Wurzelwerk. Robinienholz stellt ein forstwirtschaftliches Kuriosum dar. Denn entweder bildet ein Baum sehr schnell Holzmasse, dann ist das Holz aber nicht besonders dicht und fest. Oder das Holz wächst sehr langsam, dafür ist das Holz sehr dicht und schwer. Die Robinie hingegen wächst sehr schnell und das Holz der Robinie gehört mit einer Darrdichte von 730 kg/m³ zum Hartholz. Damit ist Robinienholz eines der schwersten und zugleich härtesten europäischen Hölzer. Robinien-Rundhölzer und Robinienbretter werden sehr gerne für den Spielplatzgerätebau, Baumhäuser und Geländer eingesetzt. Kenner schätzen das Holz als ausgezeichnetes Feuerholz.
Weitere Laubbäume: Neben den Hauptbaumarten findet sich Ahorn, Birke und Eiche mit Flächen im Bereich von 1,0 – 2,0 ha.
Erschließung & Pflegezustand
Hervorragend erschlossen: Die Flurstücke sind entsprechend ihrer Nutzung voll erschlossen. Nicht ein einziges der Waldstücke grenzt nicht an einen Waldweg. Sowohl für einer motormanuelle wie auch für eine maschinelle Ernte herrschen beste Bedingungen. Keines der Stücke weist eine stärkere Hanglage auf. Die Wege bis zum nächsten LKW-anfahrbaren Holzlagerplatz sind stets kurz.
Kein Pflegerückstand: Die Waldstücke sind sehr gepflegt und wurden in der Vergangenheit regelmäßig durchforstet. Die Bäume haben entsprechend große Kronen und stehen sehr stabil. Mit Windwurf hat es in der Vergangenheit keine Probleme gegeben.
Keine Altlasten: Aufgrund der ausschließlich land- und forstwirtschaftlichen Nutzung der Flächen ist ein Altlastenverdacht sehr unwahrscheinlich. Vor Ort ergeben sich dafür keinerlei Anzeichen.
Bewirtschaftung
Zuordnung im Landesbetrieb Forst Brandenburg: Der Landesbetrieb Forst Brandenburg bietet eine Fülle von Beratungen und Angeboten, von denen einige auf der Grundlage von § 28 des Waldgesetzes des Landes Brandenburg kostenlos für private Waldbesitzer erbracht werden. Die Revierförster und Mitarbeiter der Oberförstereien geben kostenfreien Rat und Anleitungen zu Fragen im Zusammenhang mit dem Wald und dessen Bewirtschaftung. Die zum Verkauf stehenden Waldstücke liegen im Bereich zweier Forstreviere:
- Gemarkung Klosterdorf, Gemarkungsnummer 4534, Forstrevier Buckow, Oberförsterei Waldsieversdorf
- Gemarkung Ernsthof, Gemarkungsnummer 4520 Forstrevier Buckow, Oberförsterei Waldsieversdorf
- Gemarkung Ruhlsdorf, Gemarkungsnummer 4530 Forstrevier Strausberg, Oberförsterei Strausberg
Holzeinschlag und Holzvermarktung: Angesichts der Betriebsgröße hat der Käufer die Möglichkeit, den Holzeinschlag und die Holzvermarktung selbst zu organisieren. Daneben besteht die Möglichkeit, sich dem regionalen Waldbauverein bzw. Forstbetriebsgemeinschaft anzuschließen. Die zuständige Oberförsterei steht ebenfalls unterstützend zur Seite. Man kann den Grad des eigenen Engagements also frei wählen.
Jagd & Wild
Die Flächen gehörten in der Vergangenheit zu einem Eigenjagdbezirk, heute nicht mehr. Bis zum Ablauf des Jagdjahres 2036 ist die Jagd an die Frau des Verkäufers und drei weitere Jagdpächter verpachtet. Dieser Pachtvertrag hat eine Laufzeit bis März 2036. Die Pachteinnahmen gehen zukünftig anteilig an den neuen Besitzer. Spätestens nach dem Jagdjahr 2036 muss dann mit der Jagdgenossenschaft (im Grunde genommen nur ein weiterer Besitzer) eine neue Lösung gefunden werden.
Reine Waldjagd: Die rund 405 ha große Jagd umfasst das gesamte Waldgebiet unterhalb der K6414. In dem Revier herrscht große Ruhe, da weder Wander- noch Radwege durch den Forst führen. Die wenigen Reiter sind außerordentlich diszipliniert. Aufgrund der Ruhe und dem sehr guten Nahrungsangebot treten trotz des hohen Wildbestandes keine nennenswerten Wildschäden auf. Die Naturverjüngung der einzelnen Baumarten entwickelt sich hervorragend.
Wildarten: Das Revier ist reich an Reh- und Schwarzwild. Ein alter Brunftplatz wurde mit einer Suhle wieder reaktiviert und ist seitdem bei dem durchziehenden Rotwild sehr beliebt. Das Waldgebiet ist quasi „der letzte Wald vor Polen“. Die Rotwildvorkommen sind von außergewöhnlicher Qualität. Hintergrund: die sozialistischen Nachbarstaaten haben die Jagdbegeisterten SED-Größen immer mit den besten Rotwild-Exemplaren aus ihren Revieren bedacht. Dadurch ist der genetische Pool der vorhandenen Hirsche exzellent. In diesem Revier wurde kürzlich ein Hirsch mit 240 kg Lebendgewicht geschossen. Alleine das Geweih war 11 kg schwer! Gelegentlich ist Damwild vorhanden. Die Ruhe im Revier wird durch das Vorkommen des Schwarzstorches bestätigt.
Recherche via Geoportal.Brandenburg.de
Wer sich die Stücke im Detail anschauen möchte, dem steht das exzellente Geoportal des Landes Brandenburg (Geoportal.Brandenburg.de) zur Verfügung. Allerdings muss man dazu einige Einstellungen vornehmen:
- im linken Menü den Punkt „Suche nach Geodaten“ auswählen
- dann im rechten Menü „ALKIS“ mit einem Häkchen versehen. Hinter ALKIS verbirgt sich das Amtliche Liegenschaftskataster Informationssystem.
- den Haken bei „Stadtgrundkarte-einfach-farbe“ kann man entfernen
- Ganz wichtig: im linken Menü unter „Ort aussuchen“ unbedingt „Kataster“ auswählen.
- im Suchfeld darunter das Flurstück eingeben. Sucht man z.B. nach dem Waldstück in der Gemarkung Ernsthof, der Flur 2 und der Flurstücks-Nr. 3 gibt man ein: Ernsthof,2,3
- Den Vollbild-Modus schaltet man oben links neben dem Home-Button ein
- Möchte man nun das passende Luftbild dazu haben, dann klickt man im Menü oben rechts „Orthophotos in Farbe an„, um das Waldstück zum ersten Mal zu identifizieren empfiehlt sich an gleicher Stelle jedoch zunächst die Einstellung „WebAtlas.DE„. Denn dann sieht man zwei Rechtecke, ein großes für den Überblick, ein kleineres um das betreffende Stück herum.
Ein paar allgemeine Tipps: Rein- und Rauszoomen in den Kartenausschnitt funktioniert am besten mit dem Maus-Rad. Um einen Ausdruck des aktuellen Kartenausschnittes zu erhalten, geht man über den Schraubenschlüssel, rechts neben dem Home-Button. Dort verbirgt sich auch der sehr interessante Punkt „Messen“. Hier kann man nahezu auf den Zentimeter genau Strecken und Flächen ausmessen. Perfekt um später einmal vor Ort die Grenzen zu finden.
Tipp: Luftbilder auf Bing.com betrachten
Wer sich die einzelnen Waldstücke im Luftbild anschauen möchte, der kann dies zwar auf Google Maps un, empfehlenswert bei Wald ist aber insbesondere der Kartendienst von Microsoft: Bing Karten. Bing hat im Waldbereich immer sehr hochwertiges Luftbildmaterial. Unser Favorit bleibt dennoch das Bildmaterial des Geoportals Brandenburg.
Liste aller Waldstücke
Insgesamt stehen 61 Waldstücke (128,8 ha), 2 landwirtschaftlich genutzte Stücke (3,3 ha) und ein kleines Grundstück mit Freifläche/ (0,1 ha) zum Verkauf. Die insgesamt 64 Grundstücke liegen in den drei Gemarkungen Klosterdorf (35,9 ha), Ernsthof (14,5 ha) und Ruhlsdorf (81,8 ha).
Gemarkung | Flur | Flurstück | Größe | |
---|---|---|---|---|
Klosterdorf | 5 | 22 | 39.872 m² | Wald |
Klosterdorf | 5 | 23 | 18.109 m² | Wald |
Klosterdorf | 5 | 24 | 40.245 m² | Wald |
Klosterdorf | 5 | 27 | 40.445 m² | Wald |
Klosterdorf | 5 | 28 | 40.390 m² | Wald |
Klosterdorf | 5 | 37 | 15.813 m² | Wald |
Klosterdorf | 5 | 40 | 25.082 m² | Wald |
Klosterdorf | 7 | 94 | 41.611 m² | Wald |
Klosterdorf | 7 | 99 | 40.664 m² | Wald |
Klosterdorf | 7 | 107 | 17.789 m² | Landwirtschaftl. Fläche |
Klosterdorf | 7 | 109 | 15.496 m² | Landwirtschaftl. Fläche |
Klosterdorf | 7 | 203 | 7.839 m² | Wald |
Klosterdorf | 7 | 225 | 1.155 m² | Gebäude- und Freifläche |
Klosterdorf | 7 | 226 | 14.828 m² | Wald |
Ernsthof | 2 | 3 | 19.323 m² | Wald |
Ernsthof | 2 | 4 | 21.329 m² | Wald |
Ernsthof | 2 | 5 | 18.168 m² | Wald |
Ernsthof | 2 | 10/1 | 23.358 m² | Wald |
Ernsthof | 2 | 17 | 17.625 m² | Wald |
Ernsthof | 2 | 18 | 15.935 m² | Wald |
Ernsthof | 2 | 19 | 7.722 m² | Wald |
Ernsthof | 2 | 23 | 21.708 m² | Wald |
Ruhlsdorf | 1 | 1 | 15.571 m² | Wald |
Ruhlsdorf | 1 | 2 | 19.465 m² | Wald |
Ruhlsdorf | 1 | 10 | 19.579 m² | Wald |
Ruhlsdorf | 1 | 12 | 18.464 m² | Wald |
Ruhlsdorf | 1 | 13 | 19.632 m² | Wald |
Ruhlsdorf | 1 | 15 | 19.506 m² | Wald |
Ruhlsdorf | 1 | 20 | 19.676 m² | Wald |
Ruhlsdorf | 1 | 22 | 19.870 m² | Wald |
Ruhlsdorf | 1 | 28 | 19.798 m² | Wald |
Ruhlsdorf | 1 | 29 | 19.702 m² | Wald |
Ruhlsdorf | 1 | 30 | 19.690 m² | Wald |
Ruhlsdorf | 1 | 34 | 18.840 m² | Wald |
Ruhlsdorf | 1 | 36 | 26.030 m² | Wald |
Ruhlsdorf | 1 | 37 | 19.222 m² | Wald |
Ruhlsdorf | 1 | 43 | 19.491 m² | Wald |
Ruhlsdorf | 1 | 44 | 19.433 m² | Wald |
Ruhlsdorf | 1 | 45 | 19.419 m² | Wald |
Ruhlsdorf | 1 | 53 | 20.010 m² | Wald |
Ruhlsdorf | 1 | 59 | 19.650 m² | Wald |
Ruhlsdorf | 1 | 61 | 20.505 m² | Wald |
Ruhlsdorf | 1 | 64 | 21.030 m² | Wald |
Ruhlsdorf | 1 | 65 | 21.034 m² | Wald |
Ruhlsdorf | 1 | 71 | 4.063 m² | Wald |
Ruhlsdorf | 1 | 72 | 20.716 m² | Wald |
Ruhlsdorf | 1 | 73 | 20.550 m² | Wald |
Ruhlsdorf | 1 | 74 | 5.055 m² | Wald |
Ruhlsdorf | 1 | 75 | 7.925 m² | Wald |
Ruhlsdorf | 1 | 76 | 20.338 m² | Wald |
Ruhlsdorf | 1 | 77 | 24.652 m² | Wald |
Ruhlsdorf | 1 | 78 | 21.399 m² | Wald |
Ruhlsdorf | 1 | 81 | 21.455 m² | Wald |
Ruhlsdorf | 1 | 88 | 23.717 m² | Wald |
Ruhlsdorf | 1 | 89 | 22.891 m² | Wald |
Ruhlsdorf | 1 | 90 | 23.457 m² | Wald |
Ruhlsdorf | 1 | 94 | 19.893 m² | Wald |
Ruhlsdorf | 1 | 98 | 18.658 m² | Wald |
Ruhlsdorf | 1 | 103 | 18.095 m² | Wald |
Ruhlsdorf | 1 | 104 | 18.956 m² | Wald |
Ruhlsdorf | 1 | 105 | 18.128 m² | Wald |
Ruhlsdorf | 1 | 106 | 18.858 m² | Wald |
Ruhlsdorf | 1 | 107 | 14.089 m² | Wald |
Ruhlsdorf | 1 | 108 | 39.285 m² | Wald |
Besonderheiten: Das Stück in der Gemarkung Klosterdorf, Flur 7, Stück 225 mit 1.155 m² liegt auf der Trasse der OPAL (Ostsee-Pipeline-Anbindungsleitung) und der geplanten EUGAL (Europäische Gas-Anbindungsleitung). Für die OPAL ist ein Leitungsrecht als beschränkt persönliche Dienstbarkeit im Grundbuch eingetragen. Auf dem Grundstück befindet sich eine Erdgasstation.
Die zukünftig zu bauende EUGAL verläuft grundsätzlich auf gleicher Trasse wie die OPAL.
Für das Bauvorhaben der EUGAL liegt aktuell ein sog. Gestattungsvertrag vor. Zusätzlich zu dem Stück mit der Nr. 225 sind Teile der benachbarten Stücke 226 und 94 betroffen. Offensichtlich soll die EUGAL auf der östlichen Seite der bestehenden OPAL verlaufen und „kratzen“ dadurch die beiden o.g. Stücke an. Vom Stück 94 (41.611 m²) sind 1.264 m² + 768 m² betroffen. Vom Stück 226 (14.828 m²) sind es 1.148 m² + 971 m². Als Entschädigung erhält der Besitzer für das Leitungsrecht einmalig eine Summe von insgesamt rund 8.400 €. Da der Verkauf der Flächen schneller von statten gehen dürfte, als die Bearbeitung des Gestattungsvertrages, steht die Entschädigung dann dem neuen Besitzer zu.
In der Nähe
- 6,0 km: Flugplatz Strausberg (hier war schon Beate Uhse zu Beginn des 2. Weltkrieges als „Einfliegerin tätig“)
- 8,0 km: Golfpark Schloss Wilkendorf (zwei 18-Loch-Plätze von höchster Qualität, 6-Loch Kurzplatz, große Driving Range)
- 9,0 km: Strausberg (26.000 Einwohner, größte Stadt im Landkreis)
- 9,0 km: Schermützelsee (137 ha groß, Strandbad, Ausflugsschifffahrt, Villen aus der Gründerzeit etc.)
- 9,0 km: Kneippkurort Buckow (touristischer Mittelpunkt im Süden der Märkischen Schweiz; von Theodor Fontane als „ländliche Schönheit, die mit nacktem Fuß in den See tritt und unter Weidenzweigen ihr Haar flicht“ beschrieben)
Anlageobjekt
Rendite-Chance: Wald besitzt grundsätzlich drei Renditequellen:
- Natürliches Holzwachstum: In den Alterklassen, in denen sich der Wald befindet, ist mit einem Holzzuwachs von 5-8 fm/ha zu rechnen. Auf die Gesamtfläche betrachtet, ist von 650-1.000 fm Holz auszugehen. Bei nachhaltiger Forstwirtschaft kann dieses Holzwachstum dem Wald entnommen werden, ohne dass der Wald „weniger wird“. Alleine darüber läßt sich eine Rendite erwirtschaften, die sich angesichts der fortlaufenden Niedrigzins-Politik sehen lassen kann.
- Holzpreisentwicklung: In den vergangenen Jahren hat sich der Holzpreis gut entwickelt, stagniert aber derzeit. In den Holzpreis spielen viele Faktoren wie z.B. die Baukonjunktur, Stürme, aber auch Vorlieben für bestimmte Baumarten hinein. Eine Prognose wird hier nicht gewagt. Der Holzpreis betrifft im übrigen nicht nur das jeweils zu vermarktende Holzkontingent aus Durchforstungs- bzw. Erntemaßnahmen. Da der Holzwert in einem klassischen Waldgutachten einen wesentlichen Teil des Waldwerts darstellt, wirkt ein steigender Holzpreis auch direkt auf den Waldwert ein.
- Waldpreisentwicklung: Im vorliegenden Fall dürfte die wichtigste Renditequelle die regionale Waldpreisentwicklung sein. Jahrelang litten die Waldpreise in Ostdeutschland unter dem von der BVVG (Nachfolgeorganisation der Treuhand) verursachten Überangebot. Inzwischen hat die BVVG aber nahezu alle zur Verfügung stehenden Waldflächen vermarktet. Wer z.B. die Auktionsergebnisse der Waldauktionen im Osten verfolgt, stellt schnell fest, dass die Waldpreise in Ostdeutschland in den letzten Jahren bereits kräftig angezogen haben. Sie sind aber immer noch als günstig zu bezeichnen. Bei den Fachleuten besteht wenig Zweifel, dass sich die Waldpreise in den neuen Bundesländern mittelfristig dem Preisniveau in den alten Bundesländern angleichen. Derzeit bekommt man vergleichbare Qualitäten in Westdeutschland nicht unter 1,00-1,20 €/m². Mit den Preisen im Süden von Deutschland muss man erst gar keinen Vergleich ziehen. Hinzu kommt, dass Flächengrößen dieser Art in den alten Bundesländern quasi nicht gehandelt werden.
Alle wesentlichen Punkte in der Übersicht
Geographische Lage | Bundesland, Landkreis, nächste Stadt, nächster Ort | Brandenburg, Märkisch-Oderland, 15344 Strausberg, 15345 Klosterdorf |
---|---|---|
Gemarkungen | Klosterdorf Ernsthof Ruhlsdorf | 359.338 m² 145.168 m² 817.797 m² |
Flächenverteilung | Wald - Kiefer - Buche - Robinie - sonst. Laubholz - Fichte Ackerland Wildwiese Gebäude-/Freifläche | 1.274.443 m² - 906.000 m² - 148.000 m² - 90.000 m² - 60.000 m² - 32.000 m² 33.285 m² 13.420 m² 1.155 m² |
Gesamt-Fläche | 1.322.303 m² | |
Gesamt-Preis | VERKAUFT! |
Kontakt
Nehmen Sie bei Interesse oder weiteren Fragen bitte Kontakt auf unter:
- Mail: info@Wald-Prinz.de (Rückrufnummer nicht vergessen)
- Tel: 0228-30408925
- Mob: 0178-5738724
Lieber Herr Renken,
leider nein. Nur zur Info: Dieses Objekt hätten wir gut und gerne 10x vermitteln können. Es war schon am ersten Tag weg!
Beste Grüße – der Wald-Prinz
sind noch weitere naheliegende flächen zu verkaufen? dann bitte rückmeldung. mfg o.renken